Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
All meine Einsamkeit auf dies Papier.
Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,

Der Rosen Duft vergebliches Bemühen,
Der Nachtigallen Liebesmelodie
Nur in Musik gesetzte Ironie.
Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel.
Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an
Mit grellem Licht und lärmendem Gefunkel,
Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt.
November singt in mir sein graues Lied.
»Weil du nicht da bist« flüstert es im Zimmer.
»Weil du nicht da bist« rufen Wand und Schränke,
Verstaubte Noten über dem Klavier.
Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke,
Die Dinge um mich reden nur von dir.
Weil du nicht da bist, blättre ich in Briefen
Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen.
Mein Lachen, Liebster, ist dir nachgereist.
Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist.
Mascha Kaléko
Ja die Gedichtinterpretationen im Unterricht sind sehr schön. Mein Problem ist das ich mich dann so sehr hineinversetzt das ich mich dann schon selbst wie Liebeskummer fühl....Naja auf jeden Fall ein sehr schönes Gedicht. Ich liebe Lyrik*fg.

All meine Einsamkeit auf dies Papier.
Abgeben will ich sie an dies Papier.
Doch die Zeit verrint, ohne dich.
Weil du nicht da bist, liege ich und träume
All meine Sehnsucht hinfort.
Verlassen soll sie mich.
Doch ich sehne weiter, nach dir.
Weil du nicht da bist, stehe ich und schaue
Mich an der Liebe der anderen satt.
Spüren will ich sie.
Doch sie wird nicht geschickt, von dir.
Ja die fettgedruckten Anfänge sind die, die vorgegeben waren in der Aufgabe.
Ich bin vielleicht kein Künstler aber es hat Spaß gemacht zu träumen....Liebe Grüße an euch.